KINRICK Press reviews from Europe in their original language


ROCK HARD - Review:
KINRICK / “Sense Your Darkness"
Majestic Rock Records/Rough Trade
(45:15)
Die von David T. Chastain produzierte Allstar-Truppe aus Musikern von Firewind, Pagan's Mind, Zanister und Vainglory liefern mit “Sense Your Darkness" ein erwartungsgemäß kompetent gespieltes Heavy Metal-Album ab, dass vor allem durch jede Menge fett produzierter, knackiger Riffs und der tollen Röhre von Ex-Firewind-Sänger Stephen Fredrick lebt. Stilistisch nicht weit von ihrem Hauptbetätigungsfeld entfernt, haben es KINRICK aber verstanden, durchwegs atmosphärisch dichte und packende Songs zu schreiben, die keinen echten Metalfan kalt lassen werden. In Zeiten, in denen jede zweite melodische Hardrockband schon als Power Metal vermarktet wird, verdienen kitschfreie Kraftpackungen wie ’Throughout All Time' oder ’Stand Up And Fight' diesen Begriff sicherlich zurecht. Vor allem Freunde alter Metal Church and Savatage-Scheiben sollten hier mal ein Ohr riskieren! Klasse!
8 Punkte
Bruder Cle

Deadfall.org - Review:
Immer wenn sich Musiker etablierter Bands zu einem gemeinsamen Projekt zusammen schließen und daraus noch ein Longplayer erwächst, sind die Erwartungen an dieses Machwerk natürlich entsprechend hoch - als Beispiel dafür seien nur einmal die Demons & Wizards ins Feld geführt. Auch bei Kinrick liegt die Zusammenarbeit eines Ausnahmesängers und eines Saitenmeisters vor. Ex-Firewind-Stimme Stephen FredRICK und Vainglory-Gitarrist Corbin KINg, bilden hierbei nicht nur den Grundstein der Band, sondern sind auch für deren Namen verantwortlich. Zusammen mit Firewind's Stian L. Kristoffersen an den Drums und James Martin von Zanister am Viersaiter zelebrieren die vier US-Amerikaner in den 10 Tracks des Debütalbums “Sense Your Darkness" straighten, traditionellen Heavy Metal mit leichtem Thrasheinschlag - mal im Midtempobereich, mal in Speedmetalgefilden.
Doch wer hierbei Abwechslung erwartet wird enttäuscht werden, dabei liefern dennoch alle Mitglieder Kinricks exzellente Arbeit auf ihrem Gebiet ab. Die unverwechselbare Stimme Fredricks, die auf “Sense Your Darkness" weitaus aggressiver und kraftvoller als noch zu Firewindzeiten aus den Boxen schallt, ergänzt durch das nicht weniger druckvolle Gitarrenspiel und die erstklassigen Soli Kings, geht direkt ins Blut und in die Gehörgänge - zumindest über kurze Strecken - denn spätestens ab Song Acht wird man von der schleichenden Monotonie der Scheibe überwältigt. Diese äußert sich in den konsequent gleichen Songstrukturen und Textverteilungen, die über die gesamte Spieldauer eine Songlänge von guten vier Minuten weder über- noch unterschreiten, was gegen Ende doch recht ermüdend wird. Lyrisch geht es in den 45 Minuten um Unterdrückung und Rebellion, ungeachtet jeglicher Konsequenzen - sprich nichts, was man nicht schon zur Genüge kennt. Trotzdem hat das kleine Label “Leviathan Records" diesem Album eine erstklassige Produktion aufgedrückt. Dieser satte und glasklare Klang, der so manchen guten Bands noch fehlt, trägt dabei enorm zum Hörvergnügen bei und auch die Gestaltung des Booklets ist ansprechend gelungen.
Fazit: Für Fans des oldschool Heavy Metals durchaus nicht die schlechteste Geldanlage - Power Metal Liebhaber sollten allerdings vielleicht vor dem Kauf erst probehören. (fenris)

Squealer.net - Review:
Beim stilistischen Einordnen von Alben habe ich schon wesentlich leichtere Aufgaben zu lösen gehabt, als das Erstwerk, SENSE YOUR DARKNESS, der vierköpfigen Truppe Kinrick. Denn sich so richtig in einem Genre festlegen, wollen die Jungs nicht wirklich.Obhard rockig / heavy metallisch oder im Old-School Thrash Metal Style unterwegs, all das bringen die Mannen ausAtlanta(vom norwegischen Drummer mal abgesehen) unter einen Hut. Einigen wir uns deshalb in der oberen Genrebezeichnung mal auf Thrash Rock.
Solch eine große Bandbreite abzudecken ist bekanntlich kein leichtes Unterfangen, vor allem wenn man das Ganze noch auf ein gewisses, hohes Niveau bringen möchte. Ein Blick auf die anderen Tätigkeiten des Viererpacks erklärt jedoch einiges:
Mit dem Ex-Firewind Vokalisten Stephen Fredrick, dem Vainglory Saitenhexer Corbin King, sowie dem bei Zanister aktiven Bassisten James Martin und dem Firewind und Pagan's Mind (dem diesjährigen Newcomeract im Proggefilde schlechthin) Felleklopper Stian Kristoffersen fehlt es der Band auf keinen Fall an Erfahrung.
Etwas länger beansprucht wird auf SENSE YOUR DARKNESS allerhöchstens der im Einleitungstext angesprochene Thrash Metal der alten Schule (heutzutage auch besser bekannt als Melodic Thrash Metal). Hierzu muss man - ab und an - die musikalisch härtere zweite Hälfte des Albums zählen, bei der ichmichein wenig an das im letzten Jahr erschienene Thrashbrett, BARELY HUMAN, von Meliah Rage ausBostonzurückerinnere. Zum einen finden sich auf der Platte schwungvolle, mehr auf Gitarre basierende Stücke wieder (beispielsweise "For Your Evil"), die sich perfekt an die Megadeth Gangart der frühen Neunziger (COUNTDOWN TO EXTINCTION und YOUTHANASIA) anschließen.
Zum anderen gibt es aber auch voll auf Angriff ausgerichtete Songs (wie "Dressed Up As God"), welche Instrumental an manchen Stellen stark den letzten Kreator Veröffentlichungen gleichkommen; nur etwas eingängiger.
Doch wie bereits gesagt, versteifen sich Kinrick nicht darin das altbackene Gethrashe zu imitieren, was sie deutlich von den unzähligen Megadeth/Metallica Nachahmern unterscheidet. So fließen in den Stil der norwegisch/amerikanischen Partnerschaft auch britisches Schwermetall vom Kaliber Iron Maiden oder Judas Priest ("I Fight Alone"), gediegener - von Siebziger Hard Rock gewürzter - Metal ("Through The Void", das gegen Ende etwas langweilige werdende "Make Me A Man"), U.S. Power Metal ("Throughout All Time") und ein wunderschönes Wechselbad von laut und leise ("Call Of Honor"). Man merkt bereits in einer frühen Hörphase, dass die Musiker in der Lage sind ihre Einflüsse - von Ende Siebziger bis hin zu Anfang/Mitte Neunziger reichend - in einer Eigenständigkeit zu verpacken.
Als absolut top bei SENSE YOUR DARKNESS erweisen sich dazu fast alle zehn Refrains, die über einen Mitgröhlfaktor "à la bonheur" verfügen (besonders hervorzuheben: "Throughout All Time", "Stand Up And Fight" und "For Your Evil"). Diese einprägsamen, vom tief singenden Stephan Fredrick (in 80% der Fälle) schreiend vorgetragenen Höhepunkte, die meist vom stampfenden Getrommel des Herrn Kristoffersen (ein Wahnsinnsdrummer!) und King's schnellem Geriffe untermalt werden, überzeugten mich endgültig von der Qualität, die in dieser Platte steckt.
Fazit: Es ist kaum zu glauben, dass es sich bei SENSE YOUR DARKNESS erst um das Debütwerk dieser Konstellation handelt. Die Truppe liefert ein zu jeder Zeit homogenes 45-münitiges Stück Metal ab, welches so ziemlich alles beinhaltet, was für den Headbanger von heute von Nöten ist: hartes, schnelles, progressives und nicht zuletzt mitsingbares Material. Ein Pflichtkauf für jeden, der mit temporeichem Heavy und Thrash Metal etwas anfangen kann. Doch auch die anderen sollten beim nächsten Besuch des Plattenladens SENSE YOUR DARKNESS mal antesten!
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Bright Eyes (Germany)
Review: KINRICK - Sense Your Darkness (CD)
KINRICK - Sense Your Darkness

Label: Majestic Rock/Rough Trade Jahr: 2005

Der Meister der glühenden 6 Saiten himself, Mr. David Chastain, hat es sich nicht nehmen lassen, diese Truppe, die sich aus Muckern von Firewind, Pagan's Mind und Zanister rekrutiert, zu produzieren. Das hat er gewohnt kompetent gemacht und die 10 druckvollen Nummern in einen fetten Sound gekleidet, der die Klampfen und die Drums gut zur Geltung bringt. Auch die Stimme des Ex-Firewind-Shouters Stephen Fredrick kommt gut rüber, der junge Mann erinnert an eine sauberere Version des leider verstorbenen Shouters David Wayne (R.I.P., Mann!), bzw. Ted Bullet (Thunderhead). Musikalisch würde ich aber eher auch Parallelen zu Reverend und Virgin Steele (zur “Noble Savage"-Phase) ziehen (“Through All Time"). Für Headbanger bringt “Sense Your Darkness" 10 saubere Schädelschwingnummern, die überwiegend schleppend bis maximal Midtempo sind, in “Dressed Up As God" auch mal eine Idee flotter aus den Boxen krachen. Die Chose ist okayes Headbang-Futter und in einem kleinen Club (oder auch der Spendrups Stage in Schweden) sicher eine coole Sache, auf Konserve klingen mir viele Stücke zu gleichförmig, wobei ich auch zugeben muss, dass es keine schlechte Nummer gibt und Freunde von rifflastigem Metal gut bedient werden. Nummern wie eben “Dressed Up As God" sind auf jeden Fall ein gutes Fundament für die Zukunft.

9 von 13 Augen
Oliver Vollmer
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Metal Inside (Germany)
Kinrick - Sense Your Darkness

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Power Metal

Label Majestic Rock
Rough Trade
45:17 min
10
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KINRICK sind der neue Nachwuchs von Ex - FIREWIND - Sänger Stephen Fredrick und VAINGLORY - Gitarrist Corbin King, die mit “Sense Your Darkness" ein interessantes, modernes Power Metal - Werk am Start haben. Hier gibt es keine Trallala - Chöre, keine blutigen Schwerter, keine bösen Drachen und keine holden Jungfrauen. Dafür bekommt man kernige, fett produzierte und teils sogar fast schon “neurockige" Riffs und gemäßigte, kraftvolle Vocals von Mr. Fredrick geboten. Als stilistischer Vergleich fallen mir etwa BRAINSTORM oder SQUEALER ein, was aber auch nicht zu 100% hinkommt, aber Fans dieser groben Richtung werden von KINRICK garantiert angesprochen werden. Und ein paar gute Songs hat man auch im Gepäck, wobei ein paar Knaller mehr dem Album sicher nicht geschadet hätten. Mit “Call Of Honor", “Dressed Up As God", “For Your Evil" oder "Empire Falls Again" hat man einige sehr coole, meist Midtempo - orientierte, Ohrwürmer parat, die zeigen, dass ohne Frage Potential in der Band steckt! Wenn das Quartett jetzt noch eher durchschnittliche Nummern wie “Stand Up And Fight" oder “Make Me A Man" außen vor lässt, ist beim nächsten Mal vielleicht sogar der “Tipp" drin. Moderner, dabei trotzdem zeitloser Power Metal, den uns Majestic Rock hier auftischen und beweisen, dass sie nicht nur alte Kult - Classix wieder beleben, sondern auch sehr hörenswerte, neue Bands an Land ziehen können. Weiter so, Leute! (do)
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Planet Heavy Metal (Germany)
Kinrick - Sense Your Darkness
Thema: CD Review

Kinrick - Sense Your Darkness Eine interessante Mischung aus traditionellem Power und Thrash Metal legen uns die 4 Amerikaner von “Kinrick" mit ihrem Erstlingswerk vor.

Kinrick - Sense Your Darkness
Majestic Rock
Stephen Fredrick - Gesang
Corbin King - Gitarre
James Martin - Bass
Stian Kristoffersen - Schlagzeug


Eine interessante Mischung aus traditionellem Power und Thrash Metal legen uns die 4 Amerikaner von “Kinrick" mit ihrem Erstlingswerk vor.
Und zwar 10 sehr gute und abwechslungsreiche Metalstücke, die unter der Produktion von David T. Chastain wirklich glänzen können. Geile Riffs, klasse Melodien und dazu die wirklich grandiose Stimme von Fronter Stephen Fredrick machen dieses Debüt zu einem kleinen Leckerli, im oftmaligen Einheitsbrei unserer metallenen Szene. Zwar gewinnen die Jungs keinen Innovationspreis, im Gegenteil, aber Spaß macht der Silberling ohne Ende. Insbesondere “Stand up and Fight" oder “I fight alone" dürfte man von Zeit zu Zeit durchaus bei diversen Feten hören können. Faziz: Ein gutes Debütalbum, was durchaus für die Zukunft auf mehr hoffen lässt.
madrebel
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Photos
Mp3!
Lyrics
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